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Zahnrettungsbox – Erste Hilfe für den ausgeschlagenen Zahn

Zahn

Benötigen Sie eine Zahnrettungsbox?

Die Frage nach der Zahnrettungsbox in der Hausapotheke klärt sich eigentlich von selbst. Denn falls Sie es noch nicht wissen, ausgeschlagene Zähne können tatsächlich gerettet werden! Aber alles der Reihe nach.

Mütter und Väter wissen wie schnell es passieren kann. Die Kinder toben, fahren Rad, klettern, machen Sport oder stolpern einfach nur. Und schon ist es geschehen, ein Zahn ist abgebrochen oder gar ausgeschlagen. Genauso schnell und aus heiterem Himmel kann auch jede erwachsene Person eine Zahnverletzung erleiden.

Notfälle dieser Art lassen sich natürlich durch geeignete Präventivmaßnahmen reduzieren. So helfen in verschiedenen Sportarten beispielsweise extra angefertigte Zahnschienen aus Kunststoff Verletzungen zu reduzieren. Gänzlich vermeiden lässt sich ein solcher Zahnnotfall aber leider nicht. Daher ist eine Zahnbox tatsächlich eine Empfehlung für jede Hausapotheke.

Bedenken Sie: Eine Zahnverletzung tritt niemals geplant ein oder lässt sich gänzlich verhindern. Jedoch können bleibene Schäden schon mittels geringer Präventivmaßnahmen maßgeblich mitverhindert werden.

So rettet die Zahnbox den Zahn

In der Zahnrettungsbox ist ein spezielles Zellnährmedium für den verletzten Zahn. So kann der Zahn sicher und sauber transportiert werden, was die Erfolgsaussichten enorm steigert. Im Medium der Zahnrettungsbox überleben die äußerst wichtigen Zellen bei Zimmertemperatur mindestens 24 – 48 Stunden. Ungeachtet dessen, sollte nach einen Zahnunfall immer sofort ein Zahnarzt oder eine Zahnklinik aufgesucht werden.

Wichtig: Suchen Sie den ausgeschlagenen Zahn sofort nach dem Unfall und legen Sie ihn in die Zahnrettungsbox. Fassen Sie dabei nicht die Zahnwurzel an und reinigen oder desinfizieren Sie den Zahn auf keinen Fall.

Die Zellen des Zahnhaltegewebes sterben ohne entsprechende Maßnahmen bereits nach wenigen Minuten ab. Haben Sie also gerade keine Zahnbox zur Hand, können Sie den Zahn alternativ in einer ungenutzten Tüte (z.B. Gefrierbeutel), in etwas fettarmer H-Milch oder in einer Kochsalzlösung (aus der Apotheke, nicht selbst gemischt!) transportieren. Eines dieser Dinge befindet sich in nahezu jedem Haushalt und schützt das Gewebe zumindest für eine kurze Dauer vor dem Austrocknen. Sie sollten dann jedoch innerhalb der ersten 30 Minuten nach dem Zahnunfall bei Ihrem Zahnarzt oder in der Zahnklinik sein.

Rufen Sie Ihren Zahnarzt bereits auf dem Weg an und informieren Sie über die Verletzung und die Lagerung des Zahns! Ist Ihnen die Rufnumer nicht bekannt, oder Sie wissen nicht wo der nächste Zahnarzt ist, wählen Sie die 112.

Milchzähne werden nicht wieder eingepflanzt da damit die Gefahr verbunden ist, dass die darunterliegenden bleibenden Zähne beschädigt werden.

Beim Zahnarzt angekommen…

Haben Sie den Zahn richtig gerettet und transportiert, sind genügend spezialisierte Zellen der Wurzelhaut erhalten, welche für die Wiederanheftung der Fasern zuständig sind. Ihr Zahnarzt wird den Zahn in den Kiefer einpflanzen und speziell schienen. So kann der Zahn wieder komplett in den Zahnhalteapperat einwachsen. Nach einiger Zeit ist der Zahn komplett angewachsen und ist wie vorher voll funktionsfähig.

Übrigends, auch Zahnbruchstücken können in der Zahnbox sicher und sauber zum Zahnarzt transportiert werden. Diese können dann vom behandelnden Zahnarzt wieder eingeklebt werden.

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